Feedback zur dotnet pro

Ich bin begeisterter dotnet pro Leser. Aus meiner Sicht ist es die führende deutsche Fachzeitschrift für .NET Entwickler. Durch die Erweiterung des Themengebietes weit über reine .NET Themen hinaus wird inzwischen aber ein wesentlich größeres Publikum angesprochen. Mir ist von vielen IT Firmen bekannt, dass sie ein entsprechendes Zeitschriften Abo besitzen, um es den Mitarbeitern kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Wie kürzlich in diesem chip.de – Artikel erläutert, ist das einer von vielen guten Wegen, um die Mitarbeiter als Selbstentwickler zu fördern bzw. darin zu unterstützen. Lebenslanges Lernen wurde von der europäischen Union als elementare Fähigkeit in der heutigen Gesellschaft deklariert.

Im Folgenden will ich 3 Punkte nennen, bei denen ich persönlich noch Optimierungspotential sehe. Diese sollen als konstruktive Kritik an der dotnet pro wahrgenommen werden. Falls ihr das anders seht oder Punkte ergänzen wollte, so beteiligt euch doch in Form von Kommentaren oder Tweets.

 

Aktuell fehlt es noch an einer dedizierten Kindle Ausgabe. Dies soll sich aber laut Aussage von Tilman Börner bis bereits dieses Jahr im Herbst ändern.

Eine bessere Suche im Kundenbereich, die feingranulare Suchkriterien erlaubt: Hierzu möchte ich eine E-Mail veröffentlichen, auf die mir ebenfalls Tilman Börner geantwortet hat.

Guten Tag,

kann man denn auf der Homepage im Archiv auch nach allen Artikel einer Reihe suchen, z.B. anhand des dnp Codes? Beispiel: Ich will alle Artikel aus der Reihe ScharfesC. Unter anderem hat ein Artikel den Code A1109ScharfesC. Wenn ich allerdings nach *ScharfesC suche, findet es nichts.

Hallo Herr Armbruster,

nein, das geht nicht. Sie können aber entweder nach dem Autor suchen. Dann findet er allerdings auch Artikel des Autors, die nicht zu der Reihe gehören. Oder Sie suchen nach „scharfes C“. Dann findet er aller der Reihe. Allerdings auch noch welche, die darauf Bezug nehmen.

Die teilweise überlangen Artikel empfinde ich persönlich nicht als vorteilhaft. Das ist sicherlich Geschmackssache. Allerdings sind auch viele Artikel künstlich durch riesige Einleitungen aufgebläht, was für mein Verständnis für einen Fachartikel nicht immer notwendig ist.

Ich bin mir bewusst, dass v.a. der letzte Punkte diskussionsbedürftig ist. Wie seht ihr das?

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26 Kommentare zu “Feedback zur dotnet pro

  1. SquadWuschel 18. März 2013 um 9:22 Reply

    Dem letzten Punkt kann ich nur zustimmen. Viele Artikel sind mir persönlich auch viel zu lang und gehen viel zu sehr ins Detail, hier weiß man am Ende nicht mehr was man am Anfang gelesen hat.
    Viele der längeren artikel sollen meist eine Möglichkeit bieten das ganze auch lokal nachzubauen, aber da müssten die Artikel einfach anders aufgebaut werden und evtl. als Anleitung „markiert“ werden.
    Lieber kurze Artikel mit guten Quellcode beispielen um den Artikel nachvollziehen zu können und das Problem evtl. selbst anzugehen und mit Hilfe des Artikels und des Quellcodes die wichtigsten Punkte abzudecken.

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  2. michaels86 18. März 2013 um 11:26 Reply

    Mich persönlich stört vor allem der übertriebene Preisaufschlag in der Schweiz. Über 300 Franken für ein Jahresabonnement ist meiner Meinung nach viel zu viel. Ich hoffe, die kommende Kindle-Version macht keinen Unterschied mehr zwischen Deutschen und Schweizer Kunden. Und hoffentlich gibt es dann auch ein entsprechendes Abo ohne Printausgabe.

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    • Uli Armbruster 18. März 2013 um 11:34 Reply

      Ich würde mal schauen, was denn aktuell das Abo für das iPad kostet. Daran wird es sich sicherlich orientieren

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      • Michael Schuler 18. März 2013 um 11:55 Reply

        Gibt es ein reines iPad-Abo? So wie ich die Website verstehe, kommt die iPad-App gratis mit, wenn ein Print-Abo gekauft wird.

        http://www.dotnetpro.de/service/Subscription.aspx

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        • Uli Armbruster 18. März 2013 um 12:10 Reply

          Dann wird es so vermutlich auch beim Kindle sein, sodass sich preislich für dich nichts ändert… Dann wäre die Anregung an den Verlag diejenige, dass sie ein reines Kindle Abo anbieten sollen oder was meinst du?

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      • Michael Schuler 18. März 2013 um 12:56 Reply

        Ja genau. Irgend eine Form von E-Abo. Die genaue Technologie ist für mich dann zweitrangig. Mir würde schon ein Zip-File mit allen PDFs reichen, per E-Mail von mir aus.

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      • Uli Armbruster 18. März 2013 um 17:53 Reply

        @Michael: Hmm, also für mich muss es schon für das digitale Lesen auf entsprechenden Geräten wie Tablets oder Kindle angepasst sein. Sonst macht das keinen Spaß, weil man ständig scrollen muss…

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  3. Fabian Deitelhoff 18. März 2013 um 12:20 Reply

    Das digitale Ausgaben fehlen, ist auf jeden Fall ein Manko. Aber das wird sich in naher Zukunft wohl ändern.

    Zu den überlangen Artikeln: Welche Länge meinst du? Sollten längere Artikel dann aufgeteilt werden? Manchmal ist ein Thema so ergiebig, dass vier Seiten nicht ausreichen. Das interessiert mich insbesondere als Autor, da ich manchmal beim Schreiben auch ein ungutes Gefühl habe, ob es nicht zu lang wird.

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  4. Andreas Heil 18. März 2013 um 12:28 Reply

    Als langjähriger Autor der dotnetpro finde ich das Feedback als auch die Reaktionen darauf interessant – leider gibt es hiervon viel zu wenig. Man schreibt schließlich nicht für sich, sondern für den Leser.

    Als Autor ist man leider in der Zwickmühle es allen recht machen zu müssen bzw. zu wollen. Man schreibt über ein Thema, mit dem man sich bereits sehr lange auseinandergesetzt hat. Weder darf man den Leser mit zu vielen Details überladen, noch darf man zu viele Details unter den Tisch fallen lassen, da sie einem eigentlich ‚ganz klar‘ vorkommen. Nicht jeder Leser ist ein Crack im jeweiligen Thema und nicht jeder Leser ist ein absoluter Neuling und doch will man beiden einen Einstieg ins Thema ermöglichen.

    Ich persönlich nehme die Anregung mit und werde mir Gedanken über kürzere Artikel machen, Anleitungen vielleicht besser als solche aufzubauen. Was die Einleitung angeht, versuche ich mich immer kurz zu halten und den Leser lediglich abzuholen und ihn auf das einzustimmen was auf ihn zukommt. Für manch ein Leser ist die Einleitung auch schon alles was er liest.

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    • Fabian Deitelhoff 18. März 2013 um 12:38 Reply

      Zu wenig Feedback, so empfinde ich das auch. Ich würde gerne öfters über solche Themen diskutieren.

      Und volle Zustimmung zu deinem Kommentar, Andreas.

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    • Carsten König (@CarstKoenig) 18. März 2013 um 15:36 Reply

      kann mich hier eigentlich nur anschließen – wobei ich die Kritik eines „zu langen“ Artikels nicht nachvollziehen kann – schließlich zwingt niemand zum „zu Ende lesen“

      Was ich gerne als Anregung mitnehme ist vielleicht zukünftig eine Art „tl;tr“ vorneweg zustellen, damit der Leser sofort sieht, ob sich der Aufwand des Lesens lohnt.

      Normalerweise versuche ich das zu liefern, was ich gerne bekommen würde und das ist im eher ein Artikel, der nicht jedem Problem durch allzu Triviales aus dem Weg geht und auch ein paar Feinheiten beleuchtet – auch wenn es dann länger wird. Ansonsten kann man sich gleich ein Tutorial „googeln“ oder einfach Copy&Paste Coding betreiben.

      Klar: das stößt irgendwo an seine Grenzen, gerade deshalb wäre mir persönlich Feedback (gerne auch negatives, solange es konstruktiv bleibt) sehr wichtig.

      Das gleiche gilt für den Code: schauen sich den viele an? Lohnt es sich hier ausgiebig zu dokumentieren? Ist der Codeabschnitt im Artikel nicht wichtiger (mir geht es so, dass ich nicht Heft und Rechner haben will – der Artikel muss auch ohne mitgelieferten Code funktionieren)? Und was hält der Leser von Experimenten wie den kleinen „Aufgaben“ die ich mal versucht hatte (im mitgelieferten Code als Unit-Tests angelegt, die der interessierte Leser dann auf „grün“ bringen konnte/sollte) – leider gibts hier keinerlei Rückmeldung – sehr schade.

      Auch deshalb: großes Lob an diesen Blog – weiter so! Sagt uns was ihr wollt.

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  5. Uli Armbruster 18. März 2013 um 17:52 Reply

    Ich versuche einfach mal laut über die Thematik lange und komplexe Artikel nachzudenken: Durch die fehlende Unterscheidung, ob es sich bei dem Artikel um eine Aufarbeitung für Themeneinsteiger, Fortgeschrittene oder Experten handelt, ist man quasi gezwungen jeden ein wenig abzuholen. Das ist zwangsweise der Fall, wenn es keine Unterscheidung des Levels gibt. Oder sieht das jemand anders?

    So kommt es dann auch, dass bei einem Artikel z.B. zum Entity Framework nochmal kurz erläutert wird, worum es sich handelt (ist der OR-Mapper…), was die aktuelle Version (von 1 auf 2, dann auf 4, dann auf 5 mit…) ist und was z.B. mit dem DbContext Neues hinzu (kann jetzt auch…) kam oder was z.B. mit Reverse Engineering gemeint ist. Wäre eventuell ein Einsatz einige wenige Levels, z.B. Einsteiger, Fortgeschrittener, Experte einzuführen? Eventuell vorgeschaltet: Dieser Aritkel geht davon aus, dass Sie wissen, was Reverse Engineering ist, wie Sie mit dem EDMX Designer arbeiten und was in EF 5.0 Neues hinzu gekommen ist…

    Eventuell sollte auch der Rahmen enger geschnitten werden, um sagen wir mal 5-6 Textseiten nicht zu überschreiten. Ein gutes Beispiel für einen Artikel, den ich zu lang finde: Aus 07/2012 – Bewaldete Flusslandschaft von Ralf Westphal. Man bedenke, dass dies bereits Teil 3 war (sprich man muss sich auch nochmal mit Teil 1 und 2 der Vormonate befassen) und dass einiges an Code- und Grafikbeispielen vorkommt, die man „verarbeiten“ muss.

    Ich setze mich auch immer wieder damit auseinander z.B. im Rahmen meiner Entity Framework Webcast Serie. Mein Limit sind einfach 15 Minuten. Wenn ich merke, dass ich drüber komme, wird das Thema klarer zugeschnitten bzw. Redundanz und Ausschweifungen abgebaut.

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    • Fabian Deitelhoff 18. März 2013 um 18:20 Reply

      Das Problem bei der Einschätzung des eigenen Levels ist, dass eine Selbsteinschätzung sehr oft schwer fällt.
      Schätzt man sich zu hoch ein, kann der Artikel überfordern und der Leser hört spätestens nach der ersten Seite auf. Schätzt man sich zu niedrig ein, ist der Artikel langweilig. Auch dann ist spätestens nach der ersten Seite Schluss.

      So eine Empfehlung ist meiner Meinung nach gar nicht so einfach zu geben.

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  6. Hendrik Lösch 18. März 2013 um 17:52 Reply

    Ich kann mich dem Grundtenor nur anschließen. Für mich persönlich als Autor, wie auch als Leser, ist es wichtig mehr Infos zu liefern/geliefert zu bekommen als es durch einmal googeln möglich wäre. Bei einem guten Artikel muss der rote Faden stimmen und man muss davon ausgehen, dass das Vorwissen der Leserschaft sehr breit streut.

    Hierin besteht dann auch die Gradwanderung, probiert man anfangs zu gründlich in das Thema einzuführen, weil man jeden geistig abholen möchte, langweilt man den Leser. Wenn man sich hingegen gleich ins Getümmel stürzt und sich auf ein solides Vorwissen verlässt, verschreckt man ihn. Dies kann dann nur umgangen werden in dem man gleich in der Einleitung klar macht wohin die Reise geht. Sollte man dabei etwas zu sehr über das Ziel hinaus schießen, kann man sich als Autor meiner Meinung nach darauf verlassen, dass der Artikel in der Korrektur etwas gestutzt wird. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Redaktion der Dotnetpro dahingehend einen guten Job macht, auch wenn es mein Ego manchmal ankratzt wenn sie etwas wegnehmen an dem ich lange gefeilt habe ;)

    Was mir aber ebenfalls ein wenig fehlt ist das Feedback der Leser. Auf der anderen Seite frage ich mich dann wie man an dieses auf anderem Wege kommen soll als über die Webseite der Dotnetpro. Natürlich ist es für uns Autoren wichtig zu wissen ob der Schreibstil gut ankommt und ob das Thema verständlich rüber gebracht wurde, aber den Leser interessiert das meist gar nicht. Entweder er findet was er sucht oder lässt es. Sollten die Artikel allgemein zu schlecht sein wird das das Magazin merken und dann die Autorenrichtlinien anpassen.

    Aus dem Grund würde ich sagen: So lange keiner meckert ist alles gut und wer meckern will sei hiermit eingeladen.

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  7. Stephan Hartmann 18. März 2013 um 18:07 Reply

    Grundsätzlich finde ich Einführungen und Erläuterungen gut, da einige interessante Themen nicht meinem Daily Business entsprechen. Evtl. kann man das ja ein bisschen trennen. Hierzu würden sich, wie teilweise in anderen Magazinen, abgetrennte Bereiche (typischerweise farbige Kästchen am Rand oder unten) anbieten, in denen die Grundlagen etc. kurz beschrieben werden. Der eigentliche Artikel kann dadurch schnell zur Sache kommen. Interessant wäre natürlich, wenn die Online-Ausgaben dann z.B. auf alte Grundlagen Artikel verlinken würde, so dass man dann dort Details nachlesen kann.

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    • Fabian Deitelhoff 18. März 2013 um 18:22 Reply

      Die Idee mit den Kästchen finde ich super. Die habe ich bisher nur verwendet, um Randthemen meiner Artikel zu erläutern. Allerdings nie für Einführungen und Erläuterungen.

      Ich denke, dass probiere ich direkt mal beim nächsten Artikel aus.

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    • Uli Armbruster 18. März 2013 um 18:30 Reply

      @Stephan: Das mit der Einführung sollte ich konkretisieren: Beispielsweise kann ich auf eine Seite Einführung zu Scrum verzichten, wenn darin steht, wo die Probleme bei alten Projektmanagement-Methodiken sind und wie sich Scrum entwickelt hat. Oder wenn es in einem Artikel um TDD geht und erst nochmal auf die Sinnigkeit und Wichtigkeit von TDD eingegangen wird. Oder eine ewig lange Geschichte/Methapher, als Parallele, zur Verdeutlichung… Sicherlich macht das Bei Büchern oder Artikeln in „normalen“ Zeitschriften sind und gehört zu gutem Stil des Autors, genauso wie der Rückschluss am Ende auf die anfängliche Aussage, aber muss das bei einem Fachartikel unbedingt immer sein?

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  8. Ralf Westphal 18. März 2013 um 23:19 Reply

    Was bedeutet „zu lang“ für einen Artikel? Hat das etwas mit Seitenzahlen zu tun? 3 Seiten ist noch nicht zu lang, aber 6 Seiten? Sollte jeder Artikel am besten nur max. eine Doppelseite lang sein? Wären dann die Darstellungen per se besser?

    Ich glaub das nicht.

    Eine angemessene Seitenzahl richtet sich nach der Kombination aus Zielgruppe und Thema. Über EF kann man nach Zielgruppen unterschiedlich ausführlich schreiben. Und für Einsteiger kann man über andere Themen schreiben als für Fortgeschrittene.

    Die dotnetpro ist nun ein Magazin, dass sich bei beidem nicht festlegen will, weil sie es nicht kann. Denn sonst geht die Auflage in den Keller.

    Und da sie es als Heft nicht kann, fällt es ihr auch schwer beim einzelnen Artikel. Denn mit keinem Artikel will man ja einen Leser vergraulen. Alles soll für möglichst viele interessant sein.

    Dazu kommt eine sehr schwierige „Qualitätskontrolle“. Artikel werden von Autoren oft im Modus „nach Diktat verreist“ angeliefert. Feilen am Artikel ist dann kaum mehr möglich. Die dotnetpro ist kein Buch. Der Chefredakteur kein Lektor. Und so ist es kaum möglich, jenseits einfacher formaler Kriterien („Liefere keinen Artikel länger als n Word-Seiten ab!“) etwas zu justieren. (Sprachlich wird noch einiges getan. Aber nicht strukturell oder inhaltlich. Dafür gibt es keine Kapazität.)

    Damit drehen wir uns im Kreis: Die Seitenzahl allein macht ja nicht die Länge aus. Längen können sich auch bei drei Heftseiten ergeben, wenn man nicht der Zielgruppe angehört oder der Schnitt durchs Thema ungeschickt ist.

    Ich glaube also nicht so recht daran, dass es eine gute Entscheidung wäre, Artikelseitenzahlen pauschal zu begrenzen. Der Mix machts. Manche Themen länger, andere kürzer.

    Und als Autor haben ich auch damit leben gelernt, dass ich nicht mit jedem Thema und jeder Darstellung (Artikellänge) jeden glücklich machen kann.

    Was nicht heißt, dass mich die Leserschaft nicht interessieren würde.

    Nur bringt so pauschale Kritik wie „Die Artikel sind zu lang“ nichts.

    Veränderungen können da eigentlich nur durch präziseres Feedback erzielt werden, würde ich sagen. Deshalb scheint mir eine artikelbezogene Diskussionsmöglichkeit sinnvoll. Wie in einem Blog könnten Leser dann gezielt zu einem Artikel Fragen stellen – oder eben sich beim Autor beklagen.

    Solche Diskussionsmöglichkeit sollte auf der dotnetpro.de Seite direkt bei den Artikeln angeboten werden. Und der jeweilige Autor sollte autom. per Email über Kommentare zu seinen Artikeln informiert werden.

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  9. Stephan Hartmann 19. März 2013 um 11:52 Reply

    Was mich an der DotNetPro wirklich nervt ist die reisserische Aufmachung der Heft-DVD.
    Wenn schon irgendwelche Schwerpunkte gesetzt werden,dann sollten die auch besprochen sein und nicht nur irgendwelche Downloads aus dem Internet zusammengestellt werden. Dann statt 10 Downloads lieber nur 3 Downloads, die dann aber kurz vorgestellt.

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  10. dotnetpro (@dotnetpro_mag) 19. März 2013 um 12:50 Reply

    Das Feedback von Lesern vermisse ich auch. Fragen wie „Steuern wir richtig?“, „Was fehlt?“, „War etwas verkehrt?“ können wir nur aus dem Bauch heraus beantworten. Aber bei all dem Kram, um den sich heute Entwickler kümmern müssen, kann es nicht noch ihre Aufgabe sein, das Medium, das ihnen bei der Fortbildung helfen soll, zu verbessern, oder doch?
    Artikellänge: Unlösbares Thema weil jeder Leser andere Vorbildung, andere Wünsche und Lesegewohnheiten hat. Idealerweise führt ein Artikel von allgemeineren Informationen hin zu immer spezielleren. Wir versuchen auf jeden Fall, einen Mix an kurzen und langen Artikeln zu bringen. Und: Über das Schlüsselwort using kann ich keinen 10 Seiter schreiben, über das EF sogar dicke Bücher.
    Schweizer Abopreis: Laut Vertrieb hat das zu tun mit Historie, Versand und Nicht-Eurozone. Ich kann es nur mit einem Vergleich erklären: In Deutschland müssen wir für eine amerikanische Jeans auch wesentlich mehr bezahlen als in den USA und das ist nicht nur wegen des Transports und Wechselkurses.
    Kindle: Wir werden nach und nach versuchen, alle Digitalplattformen zu bedienen. Wann das sein wird, kann ich aber nicht sagen. Ein reines Digitalabo ist derzeit nicht geplant. Wohl aber wird jeder Abonnent die dotnetpro auf allen Plattformen ohne Zuzahlung lesen können.
    DVD: Also das Attribut „reißerisch“ wäre mir bei der CD/DVD nie eingefallen. :-) Aber im Ernst: Die CD/DVD ist immer wieder in der Diskussion. Was damit machen? Ist die noch zeitgemäß? Braucht die noch jemand? Ja, es gibt Leser, die sie nutzen und sammeln. Verbessern wollen wir sie aber.
    Tilman

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    • Uli Armbruster 22. März 2013 um 10:31 Reply

      Meine Meinung: Zumindest bei mir landen die DVDs immer im Müll… Da ist man fast immer schneller, wenn man sich die aktuellste Version aus dem Netz zieht :)

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  11. Stephan Hartmann 19. März 2013 um 13:01 Reply

    @dotnetpro: fast 1/3 der Titelseite ist der DVD gewidmet.
    Man liest Dinge die neugierig machen, und wenn man unbedarft ist (also die DotNetPro noch nicht kennt), erwartet man eben auch eine Besprechung zumal diese teilweise ja auch noch als „Highlights“ hervorgehoben werden.
    Wenn eine Zeitschrift etwas als Highlight auf der Titelseite heraushebt, dann erwarte ich auch eine Erklärung warum dies ein Highlight ist, was daran besser ist wie bei anderen Bibliotheken etc, oder evtl. einen Verweis auf ein Alleinstellungsmerkmal.

    PS: Ich hab die DotNetPro dennoch abonniert ;)

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  12. Ralf Westphal 19. März 2013 um 13:32 Reply

    Ist es die Aufgabe von Lesern, zu helfen, ein Medium zu verbessern? Nein. Jeder darf ohne einen Mucks von sich zu geben die dotnetpro super oder bescheuert finden. Und dann macht er mit seinem Geld, was er will. Abo verlängern oder kündigen.

    Aber: Wenn einer an einer Sache (Fortbildung) bzw. einem Medium (dotnetpro) interessiert ist, wenn er etwas investiert, dann finde ich es plausibel, wenn einer Angebote annimmt, die helfen, mehr aus seinem Geld zu machen.

    Feedback zu geben ist mithin im Eigeninteresse des Lesers – und im Interesse des Mediums.

    Davor steht allerdings der Aufwand und das Misstrauen. Wieviel Aufwand muss ich als Leser treiben? Bringt der ganze Aufwand überhaupt etwas? Nimmt man mich wahr? Was macht man aus meinem Feedback?

    Da haben die allermeisten Leser noch eine schlechte Meinung, glaube ich. Und zurecht. Sie sind gebrannte Kinder aus Zeiten, da Medien arrogant sein konnten. Leserbriefe durfte man einsenden – aber blieben unsichtbar, bis mal einer veröffentlicht wurde. Man musste sich nichts zu Herzen nehmen – die Anzeigenkunden waren wichtiger.

    Und so haben wir es gelassen als Leser. Lesen und still sein. Vielleicht mal ein Abo kündigen. Das sind die antrainierten Ausdrucksweisen.

    Doch die Zeiten sind vorbei. Zeitungspleiten (wie Neugründungen!) zeigen, dass nur noch funktioniert, was nah am Leserbedürfnis ist. Auch die Entwicklung der Abozahlen der dotnetpro spiegelt das wider. Allerdings nur sehr pauschal und mit Monaten bis Jahren Verzögerung.

    Anno 2013 sollte sich die dotnetpro daher auf die technischen Möglichkeiten besinnen, um kontinuierlich und öffentlich und feingranular Feedback zu generieren. „Steuern“ heißt ja nicht, das Ruder festschweißen :-)

    Es ist deshalb müßig, glaube ich, zu fragen, „Wollt ihr mehr Feedback geben?“ Die dotnetpro sollte, nein, muss von sich aus die Haltung entwickeln, mehr Feedback haben zu wollen. Dafür muss sie einfach einen bunten Strauß an Angeboten machen, wie Feedback gegeben werden kann.

    Die jährliche Umfrage mit tollen Preisen ist altbacken. Darauf fällt keiner rein, der unzufrieden ist.

    Beispielhaft ist hingegen, was sich beim eReading tut. Sorry to say: Kindle ist schon Technologie von gestern. Und PDFs sind aus der Steinzeit.

    Was aber wäre, wenn die dotnetpro mit Subtext (http://www.subtext.com/) veröffentlicht würde? Dann könnten Leser in (!) den Artikeln diskutieren. Dann könnten sie mir als Autor in-place Feedback geben, Fragen stellen, sich Notizen machen.

    Was wäre, wenn es zu jedem Heft, zu jedem Artikel die Möglichkeit gäbe, sich auszutauschen?

    Was wäre, wenn Code nicht in einer Heft-CD vergraben wäre, sondern pro Artikel, pro Heft in einem git Repository liegen würde? Dort könnte Code geforkt werden. Dort könnte am Code diskutiert werden.

    Was wäre, wenn jeder einzelne Artikel für jeden zugänglich wäre? Das kann gern gegen Geld sein. Dann wäre es für jeden Leser einfach, andere auf interessante Inhalte hinzuweisen. Auch das ist eine Form von Feedback, die man messen könnte.

    Was wäre, wenn überhaupt die Leserschaft motiviert würde, mehr elektronisch zu lesen? Was sich da nebenbei für Statistiken über das Leserverhalten erstellen ließen? (Und nun grätsche bitte niemand hier rein, das sei ein rechtliches Problem. Wenn wir wollen, dass etwas besser wird, müssen wir als Leser auch willens sein, daran mitzuarbeiten – und sei es passiv durch anonyme Leseverhaltenstatistiken.)

    Steuern bedeutet, die Umgebung ständig zu beobachten zu das Ruder korrigierend zu bewegen. Wie hoch die „Abtastfrequenz“ der Beobachtung sein sollte, diktiert die Stabilität der Umwelt. Die ist für ein Magazin wie die dotnetpro nun nicht mehr sehr hoch. Also muss sie die Frequenz erhöhen. Deshalb müssen gleichermaßen einfache wie attraktive Feedbackangebote gemacht werden.

    Und dann werden die Leser nicht fragen, ob es ihre Aufgabe ist, ein Medium zu verbessern. Sie werden es mit Freuden tun. Davon haben dann alle etwas: die einen ein besseres Heft, die anderen mehr Umsatz.

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    • Uli Armbruster 22. März 2013 um 10:30 Reply

      Hey Ralf,
      der Aussage stehe ich widersprüchlich gegenüber. Zunächst einmal sind die Vorschläge bzgl. Git Repo oder Subtext.com sehr interessant. Persönlich würde ich das sofort annehmen. Gemäß dem Motto: Wenn die Flut kommt und bis zum Hals steht, genügt es nicht, schneller zu laufen. Das ist das falsche Konzept. Man muss Schwimmen lernen.

      Die Aussage zum Kindle stelle ich wieder in Frage, da dedizierter Inhalt für den elektronischen Lesekonsum aus meiner Sicht keinesfalls Altbacken sind, im Gegenteil, wie auch die schwindenden Absätze in der „analogen“ Welt zeigen. Wobei ich mich nicht auf den Kindle per se beziehe, sondern auf digitale Lesemöglichkeiten.

      Bei der dotnet pro kann ich bisher nur Positives über das Auswerten meines Feedbacks berichten. Ich habe stets zufriedenstellende Antworten erhalten und es kam mir so vor, als würden meine Anmerkungen Gehör finden.

      Die Frage danach, ob es dem Leser seine Aufgabe ist, Feedback zu geben? Nein, müssen muss er das nicht, aber was man tun muss, wird sowieso in den seltensten Fällen von Erfolg gekrönt sein. Es geht darum, dass die Leser das heutzutage wollen! Und insofern gebe ich dir Recht, dass neue Mittel und Wege gefunden werden müssen.

      „Change Management? Lächerlich! Das ist wie der Versuch, in den Schlössern die Monarchie zu reformieren, während draußen die Revolutionäre schon schießen.“ (Anja Förster & Peter Kreuz, nur Tote bleiben liegen: Entfesseln Sie das lebendige Potenzial in Ihrem Unternehmen, S. 16, 2010)

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