Soeben durfte ich dem Deep Dive zu Windows 8 Apps beiwohnen, was mich nun deutlich weitergebracht hat. Besonders interessant fand ich folgende Punkte:
- Asynchronität ist allgegenwärtig: Nutzt man Funktionen, die länger als 50ms dauern können, müssen diese asynchron ausgeführt werden. So wie ich das sehe, sollten für solche Funktionalitäten gar keine synchrone Methoden zur Verfügung gestellt werden. Das ist natürlich vor allem relevant für Framework Hersteller, aber natürlich auch für die eigenen Methoden, die irgendwelche langlaufenden Operationen ausführen.
- Das Versetzen einer Anwendung in den Suspend-Mode darf max. 5 Sekunden dauern, das Starten einer Anwendung 15 Sekunden.
- IoC Container existieren soweit dem Referenten bekannt ist, noch keine für WinRT.
- Als MVVM Framework, welches auch in Verbindung mit WinRT läuft, wurde MVVM Light Toolkit empfohlen.
- Sämtliche Frameworks, die selbst auf .NET basieren oder .NET nutzen, fallen aus, da WinRT kein .NET Framework ist.
- Bei asynchronen Abläufen wird in WinRT die Task Klasse im Namensraum System.Threading.Tasks verwendet. Hier merkt man dann doch die Parallelen zum .NET Framework.
- Anwendungsdaten sollten im entsprechenden Roaming-Verzeichnis der App gespeichert werden, damit die Cloud-Synchronisierung greift.
- Expression Blend wird – allerdings konnten das selbst die Microsoftler nicht bestätigen, vermutlich in allen Visual Studio Versionen verfügbar sein.
17.42 Uhr: Aktualisierung
Gregor Biswanger hat mir bzgl. IoC Container für WinRT soeben diesen Link zukommen lassen.