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Mobile Serie – Android Sicherheitstipps

Im Rahmen unseres Inhouse Vortrags haben wir grundlegende Sicherheitstipps für das mobile Betriebssystem Android gegeben. Diese lauten wie folgt:

Display Sperre aktivieren

Dabei sollte man auf Wischgesten oder Gesichtserkennung verzichten und einen PIN oder noch besser ein komplexes Passwort wählen. Außerdem sollte in den Konfigurationen das automatische Sperren aktiviert werden.

 

Geräteverschlüsselung aktivieren

Die Option ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Generell gilt: Alles, was sich verschlüsseln lässt, sollte man verschlüsseln. Zum einen das Gerät selbst, zum anderen auch die ggf. verbaute SD-Karte.

 

Sicherheitssoftware installieren

Das Sicherheitsniveau von mobiler Software ist ungefähr auf dem von Windows 95. Deshalb ist die Installation einer Antiviren Software und einer Diebstahlsicherung dringend zu empfehlen. Wir empfehlen dazu Avast Mobile Security, welches für beide Zwecke gute Lösungen zur Verfügung stellt. In einem kürzlich veröffentlichten Erkennungstest war die kostenfreie Anwendung unter den vorderen Rängen. Darüber hinaus gibt es hier einen Einblick in die App. Allerdings funktioniert der Diebstahlschutz nur bei einem Gerät mit einer Sim-Karte (d.h. Tablets ohne entsprechende Karte entfallen in diesem Fall). Am Rande sei noch erwähnt, dass bei Firmengeräten mit einem verbundenen Exchange-Konto das Löschen des Geräts durch die entsprechenden Administratoren möglich ist.

 

Apps unbekannter Herkunft sperren

Dabei handelt es sich um eine Option in den Sicherheitseinstellungen, welche nur die Installation von Apps des Googles Playstores erlaubt. Für diverse Ausnahmen, z.B. bei Amazons Playstore, kann die Option einfach kurz deaktiviert werden.

 

Passwörter

Idealerweise speichert man keine Kennwörter auf den Geräten. Das gilt v.a. für Apps, die es einem ermöglich gespeicherte Passwörter wieder anzeigen zu lassen. Diese Funktion ist nicht zu verwechseln mit der Option bei der Passworteingabe dieses sichtbar zu schalten. Letzteres bietet keinerlei Gefahr. Natürlich sollten lange, komplexe Passwörter (ca. 12 Buchstaben) gewählt werden. Hierfür bietet sich idealerweise ein sogenannter Passwort Safe an. Wir empfehlen KeepassDroid.

 

IMEI notieren

Die IMEI ist die eindeutige Gerätenummer. Falls das Gerät geklaut wird, kann man diese an die Polizei geben. Selbst wenn die Chancen auf Wiedererlangung gering sind, ist es der Polizei damit möglich bei großen Funden z.B. in Hehlerringen höhere Strafen zu fordern.

 

Mobiles Online Banking

Wir empfehlen darauf gänzlich zu verzichten.

 

Weiterführende Links:

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Mobile Serie – Sparpotential bei E-Books

Kürzlich kam bei einem Inhouse Vortrag zum Thema Mobilität die Frage auf, welches Einsparpotential E-Books bieten. Dieser Aspekt kam im Kontext von entsprechenden Readern auf, welche sich je nach Leseumfang schnell amortisieren könnten.

Deshalb haben wir aktuelle Topseller von Amazon mit ihren elektronischen Pendants verglichen. Allerdings hinkt der deutsche Buchmarkt bzgl. Absatzzahlen, verfügbaren Ausgaben und v.a. bei der Preisgestaltung noch dem amerikanischen Markt deutlich hinter. An dieser Stelle sei beispielsweise auf die 19% Mehrwertsteuer hingewiesen, statt der üblichen 7% bei gebundenen Büchern. Laut diesen Daten lassen sich bei deutschsprachiger Literatur lediglich 20% der Kosten sparen.

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In dem Bereich Belletristik kamen wir auf eine Einsparung von durchschnittlich 19,60% bzw. 3,45€ (Mittelwerte) pro Buch. Würde eine Leseratte alle 20 Bücher in elektronischer Form kaufen, ergäbe dies eine Nettoersparnis von 69€. Damit wäre der Kaufpreis von aktuell 79€ für den Kindle 4 mit WiFi zum großen Teil wieder ausgeglichen. Für eine Privatperson ist, betrachtet man lediglich die Preise, das Sparpotential bestenfalls ausbaufähig.

Als IT-ler interessierte uns noch der Vergleich für englische Fachliteratur:

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Bei einer durchschnittlichen Einsparung von 41,18% bzw. 16,60€ pro Buch und einer Gesamtsumme von 166€ für 10 E-Books hätte eine Firma bei der Hälfte der Bücher bereits 2 Kindle Käufe eingespart.

Mobile Serie – Gadgets

Im Rahmen unserer Inhouse Schulung haben wir diverse Gadgets (= Zubehör) für mobile Geräte wie Handys und Tablets vorgestellt. Die Krux bei Gadgets ist immer, dass der Teufel im Detail steckt und man erst nach dem Kauf merkt, worauf es zu achten gegolten hätte.

Deshalb erörtere ich an einigen Beispielen solche Problempunkte, welche wir in der Praxis festgestellt haben. Im Anschluss folgt die vollständige Auflistung aller Geräte, allerdings sind nicht alle davon von meinen Kollegen und mir getestet worden.

Generell ist zu sagen, dass es sinnvoll ist sich Bewertungen, v.a. auch die negativen, gut durchzulesen und sich im Vorhinein genau Gedanken zu machen, wie das Einsatzszenario ist. Idealerweise nutzt man das 2-wöchige Rückgaberecht bei Online Einkäufen für ausgiebige Tests. Mein Kollege Samuel Isaac war maßgeblich an der Zusammentragung beteiligt und soll hier der Vollständigkeit halber genannt werden.

 

Fall 1: Mobiler Akku

Gleich in diesem ersten Beispiel kann einiges schief laufen. Wer z.B. diesen Akku hier kauft, ärgert sich später mit dem Problem herum, dass das gleichzeitige Aufladen und die Geräteverwendung praktisch ausgeschlossen sind. Selbst wenn das Handy samt angeschlossenem Akku bewegungslos auf den Tisch gelegt wird, kann durch eine leichte Tischerschütterung die Verbindung wieder verloren gehen. Besser ist deshalb dieses Gerät.

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Fall 2: Mobiles KFZ Ladekabel

Wer darauf achtet, dass es sich um ein ausziehbares Kabel handelt, der entgeht nervigem Abbinden und ggf. abreißen durch Beifahrer. Ein kleiner, aber feiner Unterschied! Für 2,90€ ist eine echte Empfehlung.

 

Fall 3: Headset

Persönlich bevorzuge ich Headsets, welche nicht nur zum Telefonieren gedacht sind. Denn ich will damit genauso Musik hören, Filme anschauen, GPS Routenanweisungen konsumieren, Sprachaufzeichnungen tätigen oder Skype Gespräche führen können. Leider ist dafür nicht jedes Headset ausgelegt. In diesem Fall soll der Vergleich zweier Produkte vom gleichen Hersteller dienen: Während diese Ausgabe lediglich die Telefonfunktion abdeckt, habe ich mit diesem Produkt alle oben genannte Funktionen. Ersteres bietet dafür allerdings eine enorm hohe Akkulaufzeit samt mobiler Ladebox, d.h. es ist vorwiegend für Vieltelefonierer geeignet, die nicht täglich ihr Gerät aufladen können. Beide Produkte bieten jedoch einen sehr hohen Tragekomfort, was den anpass- und austauschbaren Gel-Ohrstöpseln zu verdanken ist. Klammerhalterungen sind hingegen gar nicht geeignet!

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Fall 4: Mobile Cases

Ohne Schutztasche am Handy durch die Weltgeschichte zu laufen, führt früher oder später zu einem kaputten Display – immer! Deshalb sollte gleich zusammen mit dem Gerät ein entsprechendes Case gekauft werden. Hier gibt es zum einen gänzlich unterschiedliche Umsetzungen. Die Auswahl kollidiert aber stark mit der persönlichen Vorliebe bzgl. Dicke und Handling. Persönlich finde ich die Bugatti-Taschen sehr angenehm, allerdings muss man hier unbedingt darauf achten, dass es sich um ein SlimCase speziell für das Handy handelt. Denn sonst kommt es vor, dass das Handy aus der Tasche rutscht und runterfällt. Das lässt sich einfach prüfen, indem nach dem Kauf das Handy verpackt und mit der Öffnung nach gehalten wird. Fängt es an zu rutschen, sollte der Kauf gleich rückgängig gemacht werden. Hier eine dedizierte Tasche für das Samsung Galaxy S3.

 

Fall 5: KFZ Halterung

Idealerweise wählt man gleich eine Halterung, die neben dem Handy ggf. auch für das eigene Navigationssystem geeignet ist. Normale Navis haben immer noch Vorteile gegenüber Handys, sodass der ein oder andere Fahrer oftmals beides dabei und abwechselnd in Gebrauch hat.

 

Fall 6: Boxen

In vielen Situationen sind die verbauten Boxen der mobilen Geräte zu leise. In diesem Fall sollte man sich entscheiden, ob man lediglich einen Bluetooth-Empfänger oder eine ganz Bluetooth-Box kauft. Während erster ideal ist, um bereits vorhandene Boxen bzw. verbaute Geräte (v.a. in Besprechungsräumen) zu koppeln, muss mit letzterem nicht immer ein separates Audioausgabegerät mitgeschleppt werden. In der Regel fährt man aber mit einem reinen Empfänger und normalen Boxen günstiger, als mit einem dedizierten Bluetooth Audiosystem. Im Betrieb verwenden wir diesen schnurlosen Musikadapter.

 

Fall 7: Tastaturen

Gerade im beruflichen Umfeld, in dem Tablets nicht nur für den Inhaltekonsum genutzt werden, können für Vieltipper Tastaturen interessant werden. Auch hier gibt es solche und solche. Diese hier ist in der Lage sich mit mehreren Geräten gleichzeitig zu koppeln. So lässt sich auch mal schnell zw. Handy und Tablet umschalten. Leider sind Tastaturen in der Regel noch immer recht teuer.

 

Es folgen die restlichen Gadgets der Reihe nach aufgelistet. Vielleicht kann uns der ein oder andere Leser noch weitere gute Geräte empfehlen. Hersteller, die gerne eine Rezession von mir hätte, dürfen mich gerne kontaktieren.

 

Eingabegeräte / Tastaturen:

Akku-Packs:

Lautsprecher / -Bluetooth-Adapter:

Headsets:

Auto-Zubehör:

 

Außerdem sollte das Display regelmäßig gesäubert werden, wie diese Gesundheitsstudie bestätigt. Auch wenn nicht völlig ausreichend auf Grund des fehlenden Alkohols im Mittel, gibt es dieses Reinigungsmittel.

Mobile Serie – Top 10 Android Apps für Normalos

Wir halten demnächst eine Inhouse Schulung über mobile Geräte. Angefangen von Tablets über E-Book Reader bis hin zu Handys. Der Fokus der Schulung liegt klar auf Sicherheit, d.h. wir werden diverse Techniken und Programme zur Absicherung vorstellen.

Darüber hinaus wollen wir noch Kaufempfehlungen in den jeweiligen Segmenten aussprechen (als Weihnachtstipps). Dies umfasst auch Zubehör wir Bluetooth Tastaturen, Eingabestifte und einiges mehr.

Natürlich ist das Thema Apps ebenfalls auf der Agenda. Hier würden wir uns freuen, wenn wir Feedback aus der Community bekommen könnten, was die typischen Must-Haves sein sollten. Wir benötigen dazu Input für Sicherheitssoftware und alle sonstigen Programmen, die für den Alltag nützlich sind. Standard-Apps wie Facebook oder WhatsApp sind dabei aber außen vor. Primär werden normalen Anwender, also keine IT-ler, adressiert. Darüber hinaus suchen wir nur Android Apps, hier allerdings sowohl für Handys, als auch Tablets.

 

Beispiele für den Alltag:

  • Shazam
  • DropBox
  • ÖPNV
  • Barcoo
  • ReNotify
  • SemiSilent
  • Voice2Mail
  • SwiftKey
  • Amazon Kindle

 

Sicherheitssoftware:

  • avast! Mobile Sec.
  • KeePassDroid
  • App Lock
  • aSpotCat
  • TextSecure
  • VPN One Click
  • BoxCrypter
  • Clean Master

 

Danke für eure Hilfe!

Mobile Serie – Ebook Reader

In diesem Beitrag befasse ich mich mit der Nutzung von Ebook Readern im privaten Umfeld. In einem späteren Beitrag gehe ich auf den beruflichen Einsatz ein.

Ich hatte die letzten Wochen Gelegenheit meinen Kindle ausgiebig zu testen und eines steht fest: Ich bin begeistert! Kein Wunder, warum die Branche boomt. Die Lesequalität steht der im Vergleich zu normalen Büchern in nichts nach. Selbst direkte Sonneneinstrahlung schmälert die Anzeige nicht. Und genau hierbei grenzen sich die digitalen Lesegeräte ganz klar von Tablets ab: Die Displaytechnologie E-Ink ist speziell auf die Lesebedürfnisse ausgelegt. Ausgenommen sind lediglich stark bildlastige und farbenreiche Werke, die weniger dafür geeignet sind. Die Akkulaufzeiten, welche lediglich von der Anzahl gelesener Seiten abhängig sind, suchen ihresgleichen (3 Monate sind keine Seltenheit).

Viele nützliche Funktionen rund um das Gesamtpaket ab:

  • Automatische Lesezeichen, sodass man überall und auf jedem Endgerät (z.B. Handy oder PC) genau dort weitermachen kann, wo man aufgehört hat
  • Eigene digitale Notizen und Markierungen, d.h. das Beschreiben von Bücherseiten mit Textmarkern entfällt. Ebenfalls toll: Das Einblenden der Notizen von Personen, denen man auf Amazon folgt, ist ebenfalls möglich.
  • Über soziale Netze lassen sich Textpassagen weiterempfehlen
  • Direktes Nachschlagen in Wörterbüchern
  • Text-to-Speech: Ein integrierte Vorlesefunktion, welche mit englischen Titeln sehr gut funktioniert
  • Günstigere Preise als für gebundene Bücher
  • Abonnements von Zeitschriften möglich
  • Verleihen und Verschenken von Inhalten ist möglich
  • Pro Monat kann ein Ebook aus der Leihbücherei geliehen werden
  • Kostenlose Ebooks erhältlich
  • Kompakt und leicht
  • Features wie ein MP3-Player sind angedacht

 

Leider ist gerade Deutschland noch Schlusslicht, was das Angebot und die Preise von Ebooks angeht (vgl. aktuelle Zahlen hier und hier). Demzufolge sind nicht alle Inhalte digital verfügbar und die Einsparungen entsprechen bei weitem nicht denen im Ausland. Doch im Segment der Fachliteratur und der englischen Titel ist eine gute bis sehr gute Abdeckung gewährleistet. Am besten erstellt man sich eine Liste seiner 10 Lieblingsbücher und schaut zunächst einmal nach, welche davon verfügbar sind, um eine Einschätzung zu bekommen. Allerdings sollte man sich auch bewusst sein, dass durch den Kauf lediglich das Nutzungsrecht eingeräumt wird. Der Vertreiber, z.B. Amazon, kann somit jederzeit dieses Recht wieder entziehen, sodass das gekaufte Buch damit weg wäre.

Für wen sind nun Ebook Reader interessant? Zunächst einmal natürlich für Leseratten. Neben barem Geld können sie sich auch das Schleppen schwerer Bücher sparen. Aber auch auf Grund des geringen Preises zw. 80-130€ dürfen Gelegenheitsleser und Zeitschriften Fans bedenkenlos zugreifen. Als Geschenk ist es allemal eine gute Idee. Persönlich denke ich auch, dass selbst Tablet-Nutzer einen Kauf in Erwägung ziehen können, was darin begründet ist, dass die zwei Geräteklassen für unterschiedliche Einsatzzwecke konzipiert sind.

Als Privatperson ist man meiner Einschätzung nach mit dem W-LAN fähigen Kindle von Amazon, welcher seit Monaten Platz 1 der Bestenlisten belegt, am besten bedient. Für geschäftliche Zwecke muss dies nicht unbedingt gelten (vgl. 1 und 2), aber dazu später mehr. Noch ein wesentlicher Punkt um Fehlkäufe zu vermeiden: Das Kindle Fire ist ein Tablet. Hier ist aber die Rede von dem Ebook Reader Kindle ohne Fire im Namen. Bitte beim Kauf darauf achten.

Noch ein Link zu dem Blogeintrag eines Lesers, der vor knapp einem Jahr sich ebenfalls mit der Thematik auseinander gesetzt hat.

Mobile Serie – Das Lizenzlimit des Kindle

Nachdem ich in diesem Artikel einige Kritikpunkte am Ebook-Reader Kindle von Amazon geäußert hatte, stieß ich heute auf eine weitere Unannehmlichkeit, die ich als Frechheit empfinde:

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Die maximale Anzahl an Geräten, auf denen dieser Artikel gelesen werden kann, wurde überschritten. Um den Artikel dennoch herunterzuladen, melden Sie zuerst alle nicht mehr verwendeten Geräte ab und löschen Sie die darauf befindlichen Inhalte. Anschließend können Sie diesen Artikel herunterladen. Sie können auch eine weitere Kopie im Kindle Shop kaufen.

 

Mit aktuell 2 PCs, einem Laptop, zwei Tablets, einem Kindle und einem Handy, auf welchen ich allesamt die Kindle App installiert habe, ist besagtes Limit natürlich schnell erreicht. Wo dieses genau liegt (ich vermute bei 2-3 Geräten), weiß ich bis dato nicht. Eine schnelle Google-Suche brachte nichts Konkretes zu Tage. Ich kontaktiere in den nächsten Tagen diesbezüglich den Support. Ich finde es sehr ärgerlich, dass hier Einschränkungen gemacht werden. Das liegt sicherlich darin begründet, dass der kollektiven Konsumierung durch mehrere Personen Einhalt geboten werden soll, allerdings stellt sich die Frage, wer seinen Amazon Account so einfach mit anderen teilt.

Außerdem wäre zumindest eine zentrale Online Lösung wünschenswert, in der die Inhalte von einem Gerät gelöscht und somit wieder freigeben werden können. Liegen Laptop und Kindle zuhause, so könnte ich die Ebooks am Handy nicht abrufen. Selbstverständlich ist das technisch nicht ganz so leicht zu lösen, dennoch wäre es machbar. Als Endkunde erwarte ich einfach, dass wenn schon eine Einschränkung seitens Amazon für meine (!) gekauften Güter vorgenommen wird, sie sich diesen Aufwand machen!

Wie erhalte ich die 50 GB Dropbox Speicher beim Samsung Galaxy S3

Nachdem ich selbst vor dem Problem stand, hier die Infos: Zunächst einmal erhält man nicht 50 GB, sondern 48 GB, denn die restlichen 2 GB sind jene, die man mit der normalen Registrierungen sowieso gutgeschrieben bekommt.

Zunächst müsst ihr euch Dropbox auf dem Handy installieren (ist in der Regel vorinstalliert, wenn das Handy nicht gerootet ist) und euch neu registrieren (oder alternativ mit den bestehenden Kontodaten einloggen).

Wichtig: Wenn ihr bereits über ein Konto verfügt und bereits intensiver mit Dropbox gearbeitet habt, bekommt ihr höchstwahrscheinlich den Speicher direkt freigeschaltet!

Da ich kein Konto hatte, musste ich eines registriert. Danach erhielt ich eine Email mit dem Betreff “Get free Dropbox space” und nachstehendem Inhalt:

Hi Uli,
Thanks for supercharging your Samsung device with Dropbox! To claim your 48 GB of space, complete five steps from our Get Started guide.
Enjoy,
– The Dropbox Team

Und hier lag bei mir der Hund begraben: Da bei Neuregistrierungen in der Regel immer maßlos lange Emails mit uninteressantem Inhalt eingehen, lese ich diese inzwischen nicht mehr. Nun ja, muss man die erwähnte Seite aufrufen und sich einloggen. Danach wird man auf die URL http://www.dropbox.com/gs weitergeleitet (Achtung: JavaScript im Browser muss aktiviert sein), welche ungefähr so aussieht:

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Erst nachdem man diesen Prozedere durchgespielt und die Punkte abgehakt hat (ich musst übrigens nicht alle abarbeiten, es ging schon früher), erhält man den Speicher. Auf dem PC sieht dies dann so aus:

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Alles in allem finde ich den gesamten Prozess mehr als fragwürdig. Da kommt ein Prinzip zum Tragen, das von Support Center bekannt ist: Mache es für einen Anwender möglichst aufwendig, dann wird er die Leistung nicht in Anspruch nehmen! Normalerweise würde ich erwarten, dass direkt mit der Registrierung das Guthaben freigeschaltet wird.

Mobile Serie – Tablet ist nicht gleich Tablet

Hierbei handelt es sich um den 2ten Beitrag meiner Serie rund um das Thema Mobilität. Den ersten Beitrag gibt es hier.

In den letzten Wochen konnte ich verstärkt wahrnehmen, dass diverse Gerätetypen gar nicht bekannt sind oder dass diese verwechselt werden. Letzteres liegt teilweise auch an den Modellbezeichnungen der Hersteller: Während Amazon sein Tablet Kindle Fire nennt, heißt der E-Book Reader einfach nur Kindle. Meines Erachtens sind die Namen unglücklich gewählt, was zu besagter Verwirrung bzw. Fehlinterpretation führt.

Hier eine Auflistung der Geräteklassen:

  • Smartphone
  • E-Book Reader
  • Tablet
  • Ultrabooks
  • Laptops
  • Convertibles

Smartphones sehe ich als die Geräte an, die außer Konkurrenz laufen, da sie weiterhin immer benötigt werden. Deren Absatz wird weiter steigen. Vielmehr beeinflussen sie Tablets, da der Otto-Normalverbraucher mit ihnen zum ersten Mal in Kontakt mit den mobilen Möglichkeiten kommt und sich ggf. schon an ein System eines Herstellers gewöhnt. Folgerichtig würde der Konsument dann auch ein Tablet bevorzugen, auf dem die gleiche Umgebung vorzufinden ist.

E-Book Reader sind in dem Nischenfeld, wofür sie gedacht sind, konkurrenzlos. Allerdings eben nur hier. Elektronische Bücher sind auf dem Vormarsch, wenngleich Deutschland hinterher hinkt. Gründe dafür gibt es hier. Aber wo waren wir überhaupt in den letzten Jahren bei neuen Vertriebsmodellen schon vorne mit dabei? Der berühmteste Vertreter ist Amazons Kindle. Es steht im Bereich des Lesekomforts Büchern in nichts nach. Ich würde diese Gerätekonsorten als Buch 2.0 betiteln.

Kindle eReader: Gerät in der Hand im Cafe lesend

Ein Amazon Kindle (Quelle: www.amazon.de)

Tablets bedürfen keinerlei weiteren Erläuterung. Wie man einem heute veröffentlichen Bericht entnehmen kann, sollen sie bis 2016 Notebooks in den Verkaufszahlen überholt haben. Deshalb gilt bei Tablets immer die Frage, ob es für den vorliegenden Verwendungszweck besser geeignet ist als Laptops oder Convertibles. In meiner Blogserie werde ich ausgiebig die Unterschiede analysieren und Empfehlungen geben.

 

Beispiel für ein Ultrabook (Quelle: www.chip.de)

Nachdem Notebooks den klassischen PCs den Rang abgelaufen und deren Verkaufszahlen massiv gedrückt haben, sehen sie sich nun selbst mit einem kleineren Gegner konfrontiert; den zuvor erwähnten Tablets. Deshalb reagierten die Hersteller und brachten eine Reihe von Geräten hervor, die alle den Anspruch erhoben, das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Es entstanden diverse Derivate, angefangen bei Ultrabooks bis hin zu Convertibles. Allen gemein ist die niedrigere Bildschirmauflösung, die typischerweise zw. 12 und 14 Zoll liegt (also höher als bei Tablets und kleiner als bei Laptops). Während Ultrabooks relativ dünn sind, handelt es sich bei Convertibles um echte Hybriden. Sie können können derartig verdreht werden, dass sie sich wie ein Tablet bedienen lassen. Ein wesentlicher Unterschied zu Tablets besteht darin, dass häufig Windows zum Einsatz kommt und dass neben Touch-Steuerung weiterhin mit einer Maus gearbeitet werden kann. Vor allem in Verbindung mit Windows 8 werden hier ganze Konzepte gemixt. Einen sehr guten Artikel samt Videos findet ihr hier.

 

Beispiel für ein Convertible (Quelle www.chip.de)

Mobile Serie – Am Anfang war die Mobilität

Die IT in einem Unternehmen hat viele Aufgaben. Allen gemein ist das sogenannte Business Alignment oder auch Business Service Management. Vereinfacht ausgedrückt heißt es das, was im Grunde jeder Stabsstelle inhärent ist: Die IT hat sich den Geschäftsprozessen anzupassen und diese so gut wie möglich zu unterstützen und zu optimieren.

Heute beschäftige ich mich mit letzterem: Optimieren bedeutet Veränderung. Vermutlich das Unwort für alle Anwender schlechthin, denn das ist zunächst einmal unbequem. Für viele handelt es sich um einen pejorativen Terminus, der ausdrückt, dass die Wohlfühlzone verlassen werden muss. Doch im vorliegenden Fall verhält es sich anders: Tablets sind das Hypethema überhaupt. Jeder Mitarbeiter bekommt glänzende Augen, wenn ihm ein Tablet als Werkzeug an die Hand gegeben wird. Die beeindruckenden Wachstumsprognosen unterstreichen das, worauf sich inzwischen jede IT einstellen sollte: Der Trend geht klar zu mehr Mobilität. So wie sich zur Reiselust die Fortbewegungsmittel fanden, so gesellen sich zur Always-On-Mentalität (immer online und verfügbar) die mobilen Geräte.

Deshalb starte ich mit diesem Blogeintrag den Auftakt zu einer Serie über Mobilität im privaten und beruflichen Umfeld. Neben einer Einführung in die unterschiedlichen Geräteklassen gibt es auch Empfehlungen, damit am Schluss auch jedem klar ist, für wen denn z.B. E-Book Reader und Convertibles ein must have sind. Dann klappt es auch mit den Weihnachtsgeschenken!

Natürlich wird die Thematik auch im betriebswirtschaftlichen Rahmen: Wie lassen diese sich gewinnbringend einsetzen, welche Prozesse kann ich optimieren und was wird damit erst überhaupt möglich.

Auch IT-ler sollen ihr Kapitel bekommen: Welche Mobile Strategie sollte man fahren, denn mit den Geräten kommen auch die sicherheitskritischen Probleme. Verschlüsselung, Viren- und Diebstahlschutz, Backups, Aktualisierung, Rechtemanagement und Mitarbeiterschulungen.

Mobile Serie – Das große Manko des Kindle

Seit zwei Wochen bin ich stolzer Besitzer eines Kindle. Wohlgemerkt eines Kindle und nicht eines Kindle Fire. Der Unterschied ist schnell erklärt: Ersteres ist ein Ebook-Reader und letzteres ein Tablet. Es wäre durchaus berechtigt zu sagen, dass es sich um den Ebook-Reader schlechthin handelt. Seit Monaten führt er die Bestenlisten an, unter anderem die auf Chip Online.

Eines gleich vorweg: Bei dem Gerät handelt es sich um ein hervorragendes Produkt! Vor allem die 3G Variante mit dem inkludierten weltweiten Mobilzugang ist ein tolles Angebot. Auf Grund des Preises, der Akkulaufzeit und der Größe kann man sich durchaus überlegen, einen Kindle zusätzlich zu einem Tablet anzuschaffen. Das Gerät hat sich je nach Leseumfang relativ schnell amortisiert, da Ebooks in der Regel zw. 5-10€ günstiger zu erwerben sind als echte Bücher (Kleiner Tipp: Die Robert C. Martin Clean Code Collection). In jedem Fall sollte man sich im Klaren sein, dass Ebook-Reader ein gänzlich eigenes Segment sind, die ihre Stärken einzig und allein beim Lesen von digitalen Büchern ausspielen!

Allerdings kratzen zwei wesentliche Punkte an meiner Meinung über das Kindle:

  • Das ePub-Format wird nicht unterstützt
  • Es gibt keine dedizierten Rechnungen für den geschäftlichen Nutzen

Während die ePub Problematik nur dann relevant ist, wenn primär Literatur bei Dritten erworben werden soll, so ist das Fehlen einer mit Mehrwertsteuer ausgewiesenen Rechnung für das Geschäftsumfeld annähernd ein No Go! Doch gerade hier könnte der Kindle viele Stärken ausspielen:

Über digitale Lesezeichen und Anmerkungen wäre es beispielsweise möglich, dass der Web Developer dem CTO/CIO Hinweise zur interessanten Technologien hinterlegt. Oder ein Projektmanager könnte den Teammitgliedern relevante Informationen markieren. Durch das Binden der gekauften Literatur an den Firmenaccount von Amazon wäre die gesamte betriebliche Literatur allen Mitarbeitern zugänglich. Doppelkäufe könnten vermieden werden. Bücherschwund würde praktisch gänzlich entfallen. Je nachdem, was noch in der Ideenschmiede von Amazon an Features entwickelt wird, könnte kollektives Lernen und Fachsimpeln gänzlich neue Formen annehmen.

Deshalb habe ich Amazon unter anderem über Facebook das Feedback gegeben, dass ich hier noch Verbesserungspotential sehe. Natürlich ist mir klar, dass es

imagegute Gründe für dieses Vorgehen geben kann, z.B. welches Land und somit welche Mehrwertsteuer bei Käufen maßgeblich ist. Doch wenn hier nachgebessert wird, so könnte man einen neuen Absatzmarkt ansprechen: Schulen und Firmen!

Es folgt noch ein Gesprächsausschnitt mit einem Amazon Mitarbeiter. Ich möchte darauf hinweisen, dass es weder meine Absicht ist Amazon hierdurch zu verunglimpfen noch den Ansprechpartner, der mit mir den Chat geführt hat. Die Information dient lediglich der Vollständigkeit und kann auf Anfrage jederzeit gelöscht werden. Außerdem handelt es sich hierbei um meine persönliche Meinung und ich blogge hier als Privatperson.

 

Sie sind nun verbunden mit *Name des Ansprechpartners* von Amazon.de.
Ich:Guten Tag
*Name des Ansprechpartners*:Guten Tag,
mein Name ist *Name des Ansprechpartners*. Was kann ich für Sie tun?
Ich:Wir sind sehr zufrieden mit dem Kindle, allerdings haben wir noch nicht herausgefunden, wo man die Rechnungen mit ausgewiesener Mehrwertsteuer herunterladen kann. Können Sie mir weiterhelfen?
*Name des Ansprechpartners*:Es gibt absichtlich keine Rechnungen mit ausgewiesener Mehrwertsteuer für Kindle-Inhalte.
Kindle-Inhalte und -Services werden gemäß unseren Nutzungsbedingungen ausschließlich für den privaten, nicht-gewerblichen und nicht-unternehmerischen Gebrauch verkauft.
Ich:Oh
*Name des Ansprechpartners*:Daher können wir leider keine Mehrwertsteuerrechnung für gewerbliche oder unternehmerische Zwecke ausstellen.
Ich:Und normale Rechnungen? Wo gibt es diese?
*Name des Ansprechpartners*:Dazu drucken Sie sich ganz einfach die Bestellübersicht unter "Mein Konto" aus.
Ich:Ok. Dann würde ich das gerne als Feedback geben, dass vollwertige Rechnungen unterstützt werden.
*Name des Ansprechpartners*:Es gibt eine Möglichkeit, eine ausgedruckte Rechnung zu erhalten. Dies ist jedoch nur für Privatpersonen möglich.
Ich:Aber eine Frage: Bei allen Einkäufen, ob privat oder gewerblich, sind doch Rechnungen pflicht.
Wieso ist dies hier nicht der Fall?
*Name des Ansprechpartners*:Alle Kindle Inhalte werden über den luxemburgischen Firmensitz verkauft und unterliegen somit den luxemburgischen Steuerregelungen.
Wenn Sie eine Rechnung als Privatperson mit Ihrer privaten Rechnugnsanschrift wünschen, können wir Ihnen eine Rechnung mit ausgewiesener luxemburgischer Mehrwertsteuer per Post zusenden.
Ich:Ok. Danke für die Info
Bitte das Feedback weitergeben, dass wir uns eine entsprechende Rechnung wünschen würden.
*Name des Ansprechpartners*:In Ordnung. Sie erhalten von uns eine E-Mail mit der genauen Vorgehensweise zum Erhalt einer Rechnung für Privatpersonen mit ausgewiesener luxemburgischer Mehrwertsteuer.
Beachten Sie dabei aber bitte, das die Ausstellung einer solchen Rechnung ausschliesslich für Privatpersonen möglich ist.
Ich:Danke
schönes WE
*Name des Ansprechpartners*:Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
Ich:Nein, danke.

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