In diesem Jahr fand der #nossued noch vor Beginn der Sommerferien in den meisten Bundesländern statt. Das Feedback der letzten Jahren ging dahin, dass der ein oder andere aufgrund der Schulferien nicht kommen konnte.
Neben der Berücksichtung von zeitlich verschobener Ferien in den einzelnen Bundesländern gilt es natürlich noch auf etablierte Events wie die dotnet Cologne Rücksicht zu nehmen.
Der ein oder andere hadert mit Juni/Juli auch wegen den alle 2 Jahre stattfindenden Fußballturnieren oder weil die warme Sommerzeit lieber für Freizeitaktivitäten genutzt wird. Andere wiederum schätzen genau die strahlende Sonne und die Möglichkeit die Dachterrasse nutzen zu können.
Daher würden wir von der Organisation gerne wissen, wie ihr zu den möglichen Terminen 2019 steht. Denkbar wären auch frühere Termine wie die Zeiträume vom 08. März bis 04. April und 27. April bis 31. Mai. Wie steht die Community dazu?
Eure Rückmeldungen würden uns freuen, z.B. in Form von Nennung von guten Zeiträumen oder weniger geeigneten Monaten.
Vom 16-17. Juni 2018 findet wieder der NOSSUED in Karlsruhe statt. Der Termin wurde vorgezogen, um den unterschiedlichen Sommerferien der einzelnen Bundesländer Rechnung zu tragen.
Wie jedes Jahr soll die Konferenz als Open Space ausgerichtet werden. Darüber hinaus suchen wir als Orga nach Ideen, um das Format zu erweitern und neue Anreize einfließen zu lassen.
Beispielsweise wäre ein Mix aus Charity Development, Hackathon und Open Space möglich. Dabei würde im Vorhhinein, z.B. über einen Austausch auf Facebook oder am Vorabend des NOSSUED, ein Projekt ausgewählt werden, welches Schulen oder Vereine einsetzen können. Eine webbasierte Mitgliederverwaltung samt deren Mitgliedsbeiträge für Sportvereine wäre so etwas. Im Anschluss würden wir uns darüber austauschen welche Technologien dazu eingesetzt und wir die Architektur aufgebaut werden sollen. Die Sessions des Open Spaces würde dann auf diese Themen ausgerichtet werden. Parallel findet in Gruppen ein Hackathon statt, bei dem das Produkt entwivckelt wird. Ergeben sich dabei Fragen, Diskussionen oder Schwierigkeiten, dann kann daraus eine neue Open Space Session generiert und spontan abgehalten werden.
Was sagt ihr zu diesem Ansatz? Habt ihr andere Ideen? Oder wollt ihr vielleicht am bisherigen Format gar nichts ändern? Schreibt mir in die Kommentare.
Einen herzlichen Dank an alle Teilnehmer des Workshops am vergangenen Freitag beim Developer Open Space 2017. Trotz des völlig unterschiedlichen Backgrounds – von Ruby, über PHP, zu Java oder gar nicht objektorientierte Sprachen wie JavaScript – war ebenso alles vertreten wie vom Azubi bis hin zum Entwickler mit 20-jähriger Berufserfahrung.
Einer von vielen mutigen Freiwilligen
Den Code zur Super Mario Kata gibt es hier. Beachtet die neuen Anforderungen (9-12), die ich auf dem Heimweg im Zug noch hinzugefügt habe. Damit einhergehend habe ich noch ein Refactoring des Konzepts ‚Leben‘ durchgeführt, sodass keine Actions bzw. Funcs mehr an die Methoden übergeben werden müssen. Gleichfalls fällt das Branching-Statement raus und es ergibt sich eine nahezu völlig flexible Möglichkeit zur Erstellung von Spielmodi. Die Tests sind nun ebenfalls alle umgesetzt, was wir gegen Ende hin aufgrund von Zeitmangel ausgelassen haben. Eine Testmethode hat in der Regel eine Zeile und wie schon im Workshop erwähnt: Was gut zu testen ist, ist in der Regel auch eine saubere Lösung.
20 Teilnehmer mit unterschiedlichen Backgrounds
Derjenige, der noch eine Lösung mit dem Command-Pattern umsetzt und dadurch das Anpassen bestehender Klassen völlständig vermeidet, erhält von mir einen Gutschein für unsere Trainings.Damit kann er kostenlos an jedem beliebigen 3-tägigen Workshop in unseren Karlsruher Büros teilnehmen (Fahrt- und Übernachtungskosten sind ausgeschlossen).
Alle, die über den Workshop bloggen oder twittern, erhalten darüber hinaus noch einen 30% Rabattcode. Einfach Link schicken, dann kriegt er diesen per Mail.
Ein Teilnehmer versucht sich in einer Lösung mit Java statt C#
Weiterführende Links
Das erwähnte Video zu Enumeration mit Verhalten könnt ihr hier anschauen.
Danke an Tim für den Link zum Case Converter für Visual Studio.
Außerdem lege ich euch die Reactive Extensions ans Herz, die es für unterschiedliche, gängige Programmiersprachen gibt.
Wer noch ein wenig üben möchte, kann dies mit der erweiterten FizzBuzz Kata tun.
Blog Post über die Migration von NHibernate zu EntityFramework in 3 Tagen.
Demnächst geht ein Video mit dem theoretischen Teil (Why-How-What) online, in dem ich nochmal die Zusammenhänge zw. „schlechtem Code“ und den Gründen dafür erläutere. Wer automatisch informiert werden will, wenn es veröffentlich wird, abonniert einfach meinen Blog oder schickt mir eine Nachricht.
Am Developer Open Space 2017 halt ich einen 1-tägigen Workshop zu obigem Thema. In reduzierter, kompakter Form werde ich dazu bewährte Inhalte aus meinem 3-tägigen Seminar nehmen und die Ursachen für folgende Probleme adressieren:
Unverständlicher bzw. schlecht wartbarer Code
Bugs
Skalierungsprobleme
Go Live Probleme
Verpasste Deadlines und lange Entwicklungszeiten
Wir werden uns anschauen wie es dazu kommen kann, z.B. weil
die Infrastruktur nicht wiederverwendbar ist,
die Domänenlogik nicht erweiterbar ist,
eine falsche Nutzung der API möglich ist,
der Code nicht ausdrucksstark ist,
oder starke Abhängigkeiten bestehen.
Wir werden das Open Closed Principle genauer besprechen und Seperation of Concerns am konkreten Beispiel umsetzen. Speziell für Freunde der Objektorientierung werde ich je nach verfügbare Zeit praktische Lösungen zur Vermeidung von If-Else-Zweigen und NULL-Checks zeigen.
Ein Laptop mit Visual Studio oder Visual Studio Code und .NET 4.6 wären wünschenswert. Prinzipiell ist der Workshop aber für alle Entwickler des objektorientierten Paradigmas geeignet, da bis auf Delegaten (Action/ Func) und Erweiterungsmethoden kaum Sprachspezifika verwendet werden. Darüber hinaus können Teilnehmer auch ohne Hardware beiwohnen, weil wir beim Live Coding am Präsentations-PC mit Code Monkey Runden arbeiten werden.
Gerne dürfen die Teilnehmer mir vorab Fragen und Probleme z.B. hier in Form von Kommentaren oder per E-Mail zukommen lassen.
Es ist mal wieder so weit: Zum achten Mal findet #nossued, der Software Open Space der .NET Usergroup in Karlsruhe statt. Termin ist der 14-16 Juli. Zur Anmeldung geht es hier. Der Teilnahmebeitrag kann wie immer frei gewählt werden.
Impressionen der letzten Open Spaces findet ihr in meinem Blog. Meinen Artikel zum Open Space Format hat die dotnetpro freundlicherweise freigegeben.
Wir du vielleicht schon am Titel erkannt hast, hat sich der Name geändert: Dieser lautet nun Software Entwicklungs Open Space, um dem breiteren Fokus Rechnung zu tragen. Das spiegelt sich im Logo ebenso wieder. Der Hashtag #nossued und die Webseitenadresse sind gleich geblieben.
Wir würden uns freuen, wenn ihr ein wenig Werbung macht und dieses Plakat bei euch in der Firma aushängt. Ihr könnt mich gerne anschreiben, dann senden wir euch Postkarten, Flyer und Plakat zu. Schaut auch auf der dedizierten Facebook Veranstaltung vorbei und teilt diesen Beitrag.
Eine spannende Session mit dem Namen „Die 4 tierischen Menschentypen“ gab es dieses Jahr beim Developer Open Space. Das Video habe ich euch in meinem YouTube Kanal zur Disposition gestellt.
Leider bin ich ein wenig zu spät eingestiegen, sodass ein Teil der Einführung fehlt. Macht nichts, denn hier hat Tobias Beck das toll erklärt.
Feedback ist wie immer willkommen. Wenn euch das Video gefällt, dann teilt/liked diesen Beitrag. Wer noch den Link zum Online Self Test möchte, kann mir das in die Kommentare schreiben. Den Blog von Gregor gibt es hier.
Auf das Thema Unternehmenswerte konnte ich schon aus vielen Blickwinkeln schauen: Ob als Mitarbeiter, als Geschäftsführers, als Selbstständiger oder Dienstleister. Umso mehr hat es mich gefreut, dass Daniel Marbach dazu eine Session vorgeschlagen hat. Teilnehmer gab es reichlich. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass mehr aktive Teilnehmer ihre Meinung bei der nach dem Fishbowl-Konzept geführten Diskussion geäußert hätten, aber insgesamt war es eine wirklich gelungene Session. Die Aufnahme hat ein wenig mit Schwächen bei Bild und Ton zu kämpfen, aber unser Schüler Tim hat sein Bestes gegeben, um in der Nachbearbeitung die nötige Qualität rauszuholen.
Das Video darf man gerne als Einladung zur Diskussion verstehen. Deshalb halte ich hier die Punkte fest, die mir im Kopf geblieben sind:
Duzen/Siezen: Ein diskussionswürdiger Punkt, bei dem die Meinungen sicherlich auseinandergehen. In jedem Fall springen immer mehr Unternehmen auf den „Du-Zug“ auf. Klar ist aber auch: Die Anrede muss zur Unternehmenskultur passen. Ein Beispiel aus meinem Alltag sei genannt: Wenn unser Tim, Schüler, kürzlich erst 18 geworden, mit mir arbeitet, dann würde durch das Siezen aus meiner Sicht eine Hürde aufgebaut werden, die ihn bei der Arbeit weniger kreativ und in Bezug auf seine Lösungsansätze weniger „probierfreudig“ machen würde. Die Angst Fehler zu machen und sich an die Vorgaben des Chefs halten zu müssen, wird durch das Duzen einfach gemindert.
Kommunikationsnähe: Kommunikation findet bekanntlich zum Großteil nonverbal statt. Deshalb ist es umso wichtiger, eine möglichst hohe „Kommunikationsnähe“ zu erreichen. Sei es durch regelmäßige Treffen vor Ort (bei verteilten Mitarbeitern) oder durch Videokonferenzen. Chats und E-Mails sollten mehr durch die vorher genannten Punkte ersetzt werden. Für mich wird dabei einfach mehr Menschlichkeit vermittelt, die auch größere Meinungsunterschiede überwinden lässt.
Rituale: Halte ich ebenfalls für sehr effektiv. Seien es nun das Kickern oder Schachspielen in der Mittagspause, das Feierabend-Darts, das TGIF-Bierchen oder das Daily (als Videokonferenz!): Alles trägt zur besseren Kultur bei. Daniel hat mir einmal erzählt, dass bei Particular Videogespräche häufig mit einem „Kaffee-Gespräch“ über das allgemeine Befinden beginnen, bevor über Geschäftliches gesprochen wird.
Loben: Das ist nun mein persönliches Steckenpferd, wobei ich mit meiner Meinung vermutlich eine Minderheit vertrete. Ich halte Lob für Gift. Ein paar Argumente könnt ihr dazu im Video hören. Auf Twitter wurde dazu auch noch etwas gesagt. Dieser Link wurde in dem Kontext empfohlen. Weitere Informationen gibt es hier.
Persönlichkeitsanalyse: Das finde ganz spannend. Mehrere Firmen haben schon Persönlichkeitsanalysen für ihre Mitarbeiter durchführen und diese dazu schulen lassen, um Konfliktpotential zu erkennen und jedem Werkzeuge an die Hand zu geben, sich auf den Kollegen/die Kollegin einzustellen. Im Nachhinein hat mir noch ein Teilnehmer erzählt, dass bei ihnen die Projektgruppen nach dem Ergebnis zusammengestellt wurden. Alle, bei denen dies umgesetzt wurde, haben sich dazu positiv geäußert.
Wenn euch der Artikel geholfen hat, dann liked oder teilt ihn und hinterlasst einen Kommentar
Hinweis: Das Beitragsbild hat mir Andreas Richter zur Verfügung gestellt.
Zur Session „Tools & Practices for Developers“ habe ich mir Notizen gemacht. Wie versprochen findet ihr hier aufgelistet die genannten Tools. Ich habe nicht alle aufgeschrieben, also postet gerne weitere, wenn euch eines fehlt.
Mein Antrieb hinter der Session war der, dass ich meine tägliche Arbeit versuche so weit es geht zu optimieren und automatisieren. Wenn ich pro Tag 10 Minuten einsparen kann,was z.B. alleine durch TotalCommander möglich ist, so ergibt sich pro Jahr eine freigewordene Zeit von 43,5h.
Wir nehmen wie immer gerne Feedback mit. Gregor und Johannes könnt ihr über die in den Show Notes verlinkten Webseiten kontaktieren. Ich bin sicher, dass Input für das Buch gerne aufgenommen und ggf. eingefügt wird.
Ich möchte auf diesem Weg Werbung für eine Veranstaltung machen, die ich sehr schätze und an der ich seit mehreren Jahren teilnehme: Der .NET Open Space Süd.
Der #NOSSUED 2015 findet vom Samstag, 18. Juli 2015, 09:00 Uhr – Sonntag, 19. Juli 2015, 16:00 Uhr in Karlsruhe statt. Zur Anmeldung geht es hier.
Meine Berichte und Live Interviews findet ihr unter dem Tag Open Space. Einen Artikel zum Open Space Format hat die dotnetpro freundlicherweise freigegeben.
Für mich unterscheidet sich der diesjährige #nossued klar von denen in den vorherigen Jahren. Es waren deutlich weniger Sessions und – rein subjektive Schätzung – ca. 20-30% weniger Teilnehmer. Klassische Sessions wie Scrum und Deployment waren zwar vertreten, jedoch fehlten mit DDD, CQRS und Message Bus auch die ganz Großen. Da ich die Klassiker in den letzten Jahren aber ohnehin oft genug diskutiert habe, war das eher erfrischend. Besonders gelungen fand ich die “Pizza Service”-Session, die spielerisch die Materie vermittelte: Mit zwei konkurrierenden Pizza Services wurde Kanban trainiert. Tolle Sache, die ich in unserem Betrieb sicherlich ausprobieren werde.
Ausgesprochen positiv nahm ich die Zunahme der Gespräche abseits der Sessions wahr. Besonders die für mich aktuell größte Herausforderung, das Finden neuer Mitarbeiter, konnte ich mehrfach erörtern. Ich habe den Eindruck, dass speziell Firmen abseits der Großstädte Probleme haben, ohne dass es jedoch anderswo wesentlich besser wäre. In dem Kontext fand ich im Gespräch mit Vertretern von medialesson Gleichgesinnte, die ebenfalls Schüler und Studenten mit Workshops und Camps ansprechen wollen. Hierzu könnt ihr sicherlich bald mehr hören. Mit Tom Wendel konnte ich noch jemanden finden, der mit AntMe vielleicht bald einen Workshop zu der Idee beisteuert.
Zu guter Letzt will ich nächstes Jahr wieder Videos aufnehmen. Dazu wurde ich mehrfach angesprochen. Besondere Wünsche und Vorschläge könnt ihr mir gerne zuschicken.
Bis nächstes Jahr zum Open Space Süd. Noch der Hinweis auf den Developer Open Space Leipzig: Dieser findet vom 17-19 Oktober statt.
Ich wurde von Daniel Marbach eingeladen per Konferenzschaltung einen kurzen Überblick zum Open Space Format zu geben. Das Video dazu habe ich auf YouTube veröffentlich. Feedback ist immer willkommen.
Mein Artikel zu dem Thema wurde in der dotnetpro in Ausgabe 02/2014 veröffentlicht. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für die Freigabe!
In der Ausgabe 2/2014 ist mein Artikel über die (Un-)Konferenz erschienen, welcher das Konferenzformat Open Space und zwei Ausprägungen in Karlsruhe und Leipzig vorstellt. Danke an die dotnet pro, dass sie den Artikel freigegeben haben.
Ich habe leider erst heute von einem dedizierten Architecture Open Space erfahren. Mehr Informationen dazu gibt es hier. Der steht in jedem Fall für nächstes Jahr auf meinem Radar.
Noch der Hinweis: Alle Artikel und Videos zu den Open Spaces könnt ihr unter dem entsprechenden Tag Open Space finden.
In dem unten stehenden Video zeige ich euch Aufnahmen aus den Sessions. Generell ist es so, dass die Person, die ein Session-Thema vorschlägt, gleichzeitig als Session Hoster fungiert. Dazu ist es nicht notwendig, dass der Session-Hoster sich besonders gut mit der Materie auskennt. Seine Funktion zielt darauf ab einen offen Dialog zu gewährleisten und das sogenannte Kapern von Sessions, d.h. das Abdriften vom Thema, zu verhindern.
Erfahrungsgemäß laufen Sessions oft in 2 Formen ab:
Sehr rege Beteiligung aller Teilnehmer bei Themen, zu denen jeder etwas sagen kann. Ein Beispiel hierzu wäre Scrum.
Bei Randthemen oder komplexen Dingen ist es meistens so, dass 1-3 Personen über die eigenen Erfahrungen berichten. Das waren in diesem Jahr beispielswese die Sessions “Werteunterschiede” und “Psychologie bei Softwareentwicklung”.
Mir scheint es auch, dass v.a. in den letzten 2 Jahren immer mehr Sessions außerhalb des Technologie-Stacks aufkommen. Persönlichkeitstypen und Selbstständigkeit / Freelancing um zwei Vertreter zu nennen. Zumindest ich persönlich begrüße dies sehr!
Damit der ein oder andere eine konkrete Vorstellung davon bekommt, wie eine Agenda auf einem Open Space entsteht, habe ich das live aufgenommen und publiziert.
In Leipzig findet in der Regel Freitagabends ein sogenanntes World-Café statt. Dabei sind alle Beteiligten dazu angehalten Sessionthemen vorzuschlagen, konstruktiv zu diskutieren und für den Folgetag aufzuschreiben. Die Teilnehmer können die Ergebnisse als Vorschläge und Inspiration in den nächsten Tag mitnehmen.
Samstags und Sonntags findet dann das gemeinsame Erstellen der Agenda (öfters auch Product Backlog genannt) statt. Vom World-Café können, müssen aber nicht dann Sessions vorgeschlagen werden. Der Teilnehmer, der das Thema anregt, ist immer auch der Session Hoster. Ihm obliegt die Entscheidung wann und wo die Session stattfindet. Darüber hinaus nimmt der die Moderatorenrolle ein und verhindert ggf. das “Kapern” einer Session, d.h. das Abdriften in nicht Session-relevante Themen.
Nach der Sessionvorstellung holt sich der Hoster kurzes Feedback per Handzeichen ein, wie viel Interesse besteht. Eventuell melden sich auch Teilnehmer, die das Thema gerne erweitern bzw. konkretisieren möchten, um eigene Schwerpunkte einzubringen und eine gemeinsame Session zu halten.
So viel in aller Kürze zur Agendafindung. Hier nun das Video:
In meinem Interview am Developer Open Space in Leipzig (#devspace) spreche ich mit Janek über seine favorisierten Sessions und den Vergleich zw. typischen Konferenzen und dem Open Space als Unkonferenz.
Den Link, der euch direkt auf YouTube führt, findet ihr hier. Ich würde euch allerdings bitten beim Teilen den Blog Link zu verwenden.
Vor dem Mittag gab es noch 6 Sessions. Zum Session Plan geht es übrigens hier.
Zunächst nahm ich an der Session von Johannes teil, welcher über seine Studie zu empathischem Code etwas erzählt. Auf das Wesentliche gekürzt, geht es darum, warum
var t = new Tarif()
wesentlich schlecht zu lesen und verstehen ist als
var tarif = new Tarif()
Johannes will darüber selbst noch einen Artikel schreiben und seine Ergebnisse veröffentlichen, deshalb möchte ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen. Allerdings bitte ich Teilnehmer der Session sich bei mir zu melden, um ein kurzes Statement abzugeben wie der Inhalt wahrgenommen wurde.
Die letzten 15 Minuten war ich in “Scrum ruinieren”, was vom Ablauf ziemlich das Gegenteil zur vorher erwähnten Session war. Hier gab es eine rege Diskussion unter allen Beteiligten, die sich über Probleme von Scrum unterhielten. Das Publikum war bunt gemischt, angefangen von Verantwortlichen, die Scrum wieder erfolgreich abgeschafft haben bis hin zu Teams, die sehr erfolgreich und glücklich mit Scrum sind. Das Ergebnis war ein Board (siehe Bilder), welches die krassen Negativen auflistete. Die Frage des Session Hosters am Ende bzgl. wer jetzt mehr oder weniger von Scrum überzeugt ist, fand ich besonders gelungen. Meine Interpretation hebe ich mir allerdings für einen dedizierten Artikel auf.
Alle Bilder gibt es wie immer hier. Wer bei einer Session ein besonderes AHA-Erlebnis hatte, der kann mich einfach ansprechen und es mir mitteilen, dann nehme ich das gerne in den Artikel über den Open Space mit auf.
Knapp 100 Teilnehmer waren am ersten Tag anwesend. Es wurden zahlenmäßig genauso viele Workshops angeboten wie im Jahr zuvor. Ein stark limitierender Faktor ist verständlicherweise die Zeit, was mir die Teilnehmer als Hauptmanko genannt haben. Sessions, die besonders auf das Internet angewiesen waren, hatten zudem mit der schlechten Anbindung zu kämpfen. Hinweis von meiner Seite: Vielleicht sollten Setups im nächsten Jahr per USB-Stick verteilt werden. Ansonsten ziehen die meisten ein positives Fazit. Persönlich wurden meine Erwartungen im Architektur Workshop nicht ganz erfüllt. Als Erfahrungen mitgenommen habe ich wie andere Entwickler an das Thema Architektur herangehen und welche Hilfsmittel sie einsetzen. Sicher bin ich mir bei einem: Guten Architektur Schulungen wäre eine hoher Teilnehmerquote sicher!
Besonders lohnenswert – wie sollte es auf einem Open Space auch anders sein – waren die Gespräche in den Pausen, allen voran zum Thema Scrum. Hier noch die zwei erwähnten Buchempfehlungen von Boris Gloger (Produkte zuverlässig und schnell entwickeln und Der agile Festpreis (von mir nicht gelesen)). Hierzu will ich heute eine Session anregen, die sich mit konkreten Fragen beschäftigt, d.h. eine Fragerunde zu Scrum. Beispielsweise wird in der Literatur einhellig die Meinung vertreten, dass Entwickler die User Stories schreiben sollen. Davon bin ich beispielsweise gar nicht überzeugt. Was ist, wenn das Team das Sprintziel früher erreicht? Sollte der Sprint deshalb gekürzt werden, wenngleich eine Verlängerung immer auszuschließen ist. Schauen wir mal wie das Interesse sein wird.
Interessant war auch eine Diskussion über Staging und Continuous Integration, was sich übrigens hervorragend an die Scrum Gespräche angeschlossen hat (vgl. Balanced Agility). Bei uns im Betrieb haben wir einen sehr gut funktionierenden Deployment Prozess mit TeamCity implementiert. Mich würde interessieren wie es in anderen Firmen aussieht und ob die Entwickler mit ihren Lösungen zufrieden sind.
Gegen Ende wurde noch in kleiner Runde auf die bereits im Sommer von Johannes Hofmeister angeregte “Sexismus”-Session eingegangen. Da Johannes das für heute in diskussionsgerechter Form aufbereitet hat, will ich an dieser Stelle nicht vorgreifen.
Besonders cool fand ich die Teilnahme unseres jüngsten Teilnehmers mit gerade einmal 14 Jahren. Er schaute sich die Session über Android/iOS Entwicklung an. In einem kurzen Interview sagte er mir, dass er bereits für den Windows Store mit C# entwickelt hat und das Gelernte zuhause weiterverfolgen will.
Die neusten Fotos gibt es wie immer hier. Wer ebenfalls Fotos geschossen hat, kann diese dort ebenfalls hochladen.
Inzwischen ist Mittagpause am Workshop Tag. Ich habe den Eindruck, dass dieses Jahr noch mehr Leute zu den Workshops gekommen sind. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich die hochkarätigen Themen anschaut (siehe hier).
Es freut mich besonders, dass es ab diesem Jahr auch eine dedizierte Facebook Fanpage gibt. Leider lassen sich dort aktuell noch keine eigenen neuen Posts erstellen. Ich hoffe, dass sich das noch ändert.
Die ersten Fotos habe ich bereits auf DaWaWas hochgeladen, da mich die Plattform beim diesjährigen .NET Open Space in Karlsruhe überzeugt hat. Wer Fotos von sich entdeckt, die er nicht veröffentlich sehen will, einfach kurz melden. An dieser Stelle sei auch nochmal darauf hingewiesen, dass es in Karlsruhe weiterhin .NET Open Space heißt, wohingegen Leipzig sich für die Bezeichnung Developer Open Space entschieden hat.
Tom Wendel ist ja inzwischen nicht mehr bei Microsoft tätig, jedoch konnte ich bereits Dariusz Parys treffen. Mal schauen, ob sich eine Microsoft Bash Session organisieren lässt.
Zu guter Letzt noch ein Hinweis in eigener Sache: Ich schreibe in diesem Jahr einen Artikel üben den Open Space für die dotnet pro und würde mich über Interviews und Feedback freuen. Gerne könnt ihr mich direkt ansprechen, auf diesen Blog posten oder über Twitter oder Facebook antworten.
In meinem Interview am .NET Open Space in Karlsruhe (#nossued) spreche ich mit Kostja über seine favorisierten Sessions und den Vergleich zw. typischen Konferenzen und dem Open Space als Unkonferenz.
Der Link, der euch direkt auf YouTube führt, findet ihr hier. Ich würde euch allerdings bitten beim Teilen den Blog Link zu verwenden.
In meinem Interview am .NET Open Space in Karlsruhe (#nossued) spreche ich mit Manuel über seine favorisierten Sessions und den Vergleich zw. typischen Konferenzen und dem Open Space als Unkonferenz.
Der Link, der euch direkt auf YouTube führt, findet ihr hier. Ich würde euch allerdings bitten beim Teilen den Blog Link zu verwenden.
In meinem Interview am .NET Open Space in Karlsruhe (#nossued) spreche ich mit Gregor, Inhaber von web-enliven, über seine favorisierten Sessions und den Vergleich zw. typischen Konferenzen und dem Open Space als Unkonferenz.
Der Link, der euch direkt auf YouTube führt, findet ihr hier. Ich würde euch allerdings bitten beim Teilen den Blog Link zu verwenden.
In meinem Interview am .NET Open Space in Karlsruhe (#nossued) spreche ich mit Johannes über seine favorisierten Sessions und den Vergleich zw. typischen Konferenzen und dem Open Space als Unkonferenz. An dieser Stelle sei auch auf seine Studie zu lesbarem Code hingewiesen, zu welcher man sich hier anmelden kann.
Der Link, der euch direkt auf YouTube führt, findet ihr hier. Ich würde euch allerdings bitten beim Teilen den Blog Link zu verwenden.
In meinem Interview am .NET Open Space in Karlsruhe (#nossued) spreche ich mit Aydin, der mit seiner Firma bluehands die Räumlichkeiten jedes Jahr zur Verfügung stellt, über seine favorisierten Sessions und den Vergleich zw. typischen Konferenzen und dem Open Space als Unkonferenz.
Der Link, der euch direkt auf YouTube führt, findet ihr hier. Ich würde euch allerdings bitten beim Teilen den Blog Link zu verwenden.
Das geschnittene Video aus den Amateur-Aufnahmen ist jetzt online. Wenn Szenen auftauchen, die ich entfernen soll, dann kontaktiert mich über die üblichen Kanäle.
Wenn ihr den Link weiterleitet, dann verweist bitte auf den Blogeintrag, statt direkt auf das Video!
Hiermit komplettiere ich die Berichte zu den Sessions. In diesem Beitrag geht spreche ich über den Sonntag, an dem wie gewöhnlich nicht mehr ganz so viel Teilnehmer anzutreffen waren. Nichtsdestotrotz war zu jeder Zeit für mich eine spannende Session verfügbar.
Freelancer II:
Leider war ich in der ersten Session samstags nicht anwesend. Ich sage leider, weil ich aus der Diskussion sehr viel mitnehmen konnte und gerne noch mehr erfahren hätte. Wenngleich ich aktuell keinen Grund darin sehe mich selbstständig zu machen, so kam mir immer wieder einmal der Gedanke, dass für sehr kleine, dedizierte Projekte außerhalb meines Angestelltenverhältnisses eine eigene Firma nicht schlecht wäre. Aufgrund weniger Kenntnisse und der Scheu vor zu viel Zeitaufwand habe ich den Weg allerdings immer gemieden. Vermutlich konnte ich deshalb so viele Infos von den überwiegend selbstständigen Teilnehmern mitnehmen. Auf den Punkt gebracht, kann kurz und knapp resümiert werden:
Beauftrage in jedem Fall einen Steuerberater (idealerweise einen Selbstständigen und keine Kanzlei)
Sichere dich vor privater Haftung (z.B. durch Bildung einer GmbH)
Für ein kleines Geschäft nebenher (bis 12.500€ oder 50.000€ Jahresumsatz ist Gründungsaufwand recht gering und gefahrlos
Rabbit MQ:
Hier stellte der Hoster eine eigene Lösung für Bus-Architekturen vor, die genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten war. Im Untergrund nutze er Rabbit MQ als Messaging Lösung. Geprägt war das Gespräch von dem direkten Vergleich zu MSMQ. In Erinnerung geblieben ist mir, dass die API von ersterem einwandfrei zu konsumieren ist, wohingegen letzteres neben diverser Bugs (Queues verschwinden) weniger Feature mitbringt. Allerdings gilt es bei einer Evaluierung noch einmal die aktuellen Versionen zu vergleichen. Laut den Anwesenden würde beispielsweise die Möglichkeit zur Verschlüsselung fehlen, welche nach der englischen Wikipedia-Ausgabe seit Version 5 enthalten ist. Natürlich wurden auch die gängigen Bus-Systeme NServiceBus, Mass Transit und Rhino ServiceBus erörtert Stichwort make-it oder buy-it Analyse. Hier konnte an den Vortag angeschlossen werden, v.a. da viele Teilnehmer von früheren Sessions wieder anwesend waren. Wenn es um Infrastruktur geht, so tendiere ich oftmals zum Kauf fertiger Frameworks, um Entwicklerzeit für Domänenlogik freizuhalten. Alles in allem komplettierte sich für mich damit der Blick in Messaging und Bus Architekturen. Wer aktuelle Vergleiche zw. den unterschiedlichen Messaging und Service Bus Frameworks kennt, der möge mich doch bitte anschreiben. Gerne auch konkrete Praxiserfahrungen!
Web Compiler:
Alex Groß stellt am späten Nachmittag noch die GROSSWEBER Web Lösung vor. Da die Homepage zum Großteil aus statischem Content besteht, konnte er mit Ruby und dem Package Nanoc, sowie diversen Datenformaten (Markdown und Haml), einen wie ich finde interessanten, unkonventionellen Lösungsansatz aufzeigen. Diesen will ich für meine Homepage bei Gelegenheit ausprobieren. Vor allem die Geschwindigkeit und die Google Optimierung bestachen hierbei!
Tom ist Microsoft Evangelist und hat einen sehr guten Draht zur Entwicklerszene. Nach insgesamt 5 Open Space Besuchen gehört er bereits zu den alten Hasen. Besonders erwähnenswert ist, dass Tom sich nicht scheut, dahin zu gehen, wo es weh tut: Mit den Microsoft Bash Sessions geht er direkt zum Puls der Entwickler.
Alexander Groß ist technischer Geschäftsführer von GROSSWEBER und Ausrichter des Open Space Nord. Er genießt in der Community ein hohes Ansehen und tritt unter anderem als Sprecher auf diversen Konferenzen auf.