Auf Community Treffen stelle ich immer wieder fest, dass viele, mich eingeschlossen, das Gefühl haben, dass sie Git nicht ausreizen und viele Möglichkeiten, die ein dezentrales Versionskontrollsystem bietet, nicht nutzen. Manchmal wird es unter vorgehaltener Hand, im Vertrauen oder unter dem Deckmantel der Anonymität geäußert. Auf dem Open Space Leipzig gab es hierzu sogar eine eigene Session. Ich mache es an dieser Stelle öffentlich und sage: Ich möchte mehr wissen!
Nachdem ich mich vor Monaten einmal mit Gitflow beschäftigt habe, stehe ich aktuell an dem Punkt es bei uns einzuführen. Dabei handelt es sich um einen Aufsatz für Git, mit welchem diverse Branching Workflows automatisieren und standardisieren werden können. Es ist eine angenehme Abstraktionsschicht zu einem Set an Befehlen, welche sonst von Hand durchgeführt werden müssten. Eine gute Illustration gibt es hier. Atlassian nennt es den Gitflow Workflow. Mein Entwicklerkollege beschreibt dazu in unserem Team Blog die Installation für msysgit.
Jetzt trifft es sich gut, dass ich kürzlich durch unseren Webentwickler auf SourceTree aufmerksam wurde, welches dem Gitflow Modell eine intuitive Oberfläche verleiht. Bisher habe ich einen Bogen um UI Tools gemacht. Damit nehme ich jetzt meinen ersten Anlauf weg von der Konsole. Martin Fowler schreibt dazu:
A shout out to developers of SourceTree – a nice GuI for git and hg. Useful even for a command-line fan like me.
Über diesen Blogeintrag möchte ich mir Rückmeldungen einholen. Nutzt ihr die vorgestellten Programme bereits? Zur Umfrage geht es hier. Wie geht es euch bei Git? Denkt ihr auch, dass ihr Wissenslücken habt, die geschlossen werden müssen? Gebt hier Antwort.
Und wenn ihr gutes Infomaterial habt, z.B. Online Videos, dann postet es als Kommentar dazu.